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Kingdom Come: Deliverance 2 – Die Top 6 Pferde für den frühen Spielstart

In Kingdom Come: Deliverance 2 ist die Wahl des richtigen Pferdes ein entscheidender Faktor, um Henrys Abenteuer in der weiten Trosky-Region erfolgreich zu bestreiten. Nach dem Verlust seines treuen Steeds Pebbles muss sich Henry schnell einen neuen, zuverlässigen Gefährten beschaffen, der ihm nicht nur beim Überwinden großer Distanzen, sondern auch in brenzligen Kampfsituationen zur Seite steht. Im Folgenden stelle ich euch sechs Pferde vor, die in der frühen Phase des Spiels besonders hilfreich sein können – jedes mit seinen eigenen Vorzügen und kleinen Tücken.
Beginnen wir mit Pebbles, dem Klassiker, der auch im Vorgänger als treuer Begleiter überzeugt hat. Trotz seiner moderaten Basiswerte punktet Pebbles vor allem mit seiner Gelassenheit in kritischen Momenten. Direkt nach dem Einführungsabschnitt führt euch euer Weg nach Semine, wo ein Pferdehändler diesen altbewährten Vierbeiner im Angebot hat. Mit dem richtigen Dialogskill könnt ihr Pebbles kostenlos übernehmen – eine ideale Option für Einsteiger, die auf Zuverlässigkeit und Beständigkeit setzen.
Wer häufig an die Grenzen seiner Inventarkapazität stößt, sollte Bitterklee ins Auge fassen. Dieses Pferd besticht durch eine außergewöhnliche Tragkraft, die es euch ermöglicht, auch größere Mengen an Beute, Vorräten und Ausrüstung problemlos zu transportieren. Zwar ist Bitterklee in Sachen Geschwindigkeit nicht ganz so beeindruckend wie einige seiner Konkurrenten, aber in puncto Nutzlast ist er unschlagbar. Ihr findet ihn ebenfalls in Semine, und der Preis von 1.000 Groschen ist angesichts seines enormen Kapazitätsvorteils eine lohnende Investition.
Für alle, die es eilig haben und weite Strecken in kürzester Zeit zurücklegen möchten, bietet sich Tarant an. Mit einer herausragenden Geschwindigkeit von 45 und einer guten Ausdauer ist Tarant der perfekte Flitzer. Sein niedriger Mut kann allerdings in hitzigen Gefechten zum Problem werden, weshalb ihr gut abwägen solltet, ob euch die Schnelligkeit den möglichen Nachteil wert ist. Auch Tarant ist in Semine erhältlich, allerdings müsst ihr hier 1.220 Groschen aufbringen, um ihn zu erwerben.
Ein weiterer Favorit für gefährliche Situationen ist Soldier, der als kampferprobter Begleiter in puncto Ausdauer, Tragkraft und besonders hohem Mut punktet. Soldier ist ideal für jene Momente, in denen es im Gefecht auf jeden Vorteil ankommt. Zwar liegt sein Preis mit 1.330 Groschen am oberen Ende der Skala, aber seine Robustheit und Zuverlässigkeit machen diese Investition mehr als wett – vor allem, wenn ihr häufig in brenzlige Situationen geratet.
Neben den käuflich zu erwerbenden Pferden gibt es auch kostenlose Optionen, wie Herring, das ihr im Rahmen der Hauptquest „Back in the Saddle“ erhalten könnt. Herring besticht durch eine hohe Ausdauer und eine ordentliche Geschwindigkeit, was ihn zu einem hervorragenden Allrounder macht. Mit einem kleinen Bonus an Ausrüstung vom Stall am Trosky Castle wird er so zu einem wertvollen Begleiter, den ihr ohne zusätzlichen Groschenaufwand in euer Team aufnehmen könnt.
Das absolute Highlight in der frühen Spielphase ist jedoch Schkrle – das prunkvoll ausgestattete Pferd, das in fast allen Werten überragt. Zwar bleibt Schkrle in Sachen Geschwindigkeit hinter den anderen zurück, doch seine beeindruckende Ausdauer, enorm hohe Tragkraft und der beste Mutwert machen ihn zu einem unschlagbaren Allrounder. Der Haken an der Sache ist, dass Schkrle nicht käuflich zu erwerben ist, sondern durch einen gewagten Diebstahl in den Nabakov-Ställen erlangt werden muss. Mit etwas Geschick und Risikobereitschaft könnt ihr ihn anschließend bei Horse Handler Mikolai registrieren lassen, sodass er endgültig euer Eigen wird.
Zusammengefasst zeigt sich, dass jedes dieser Pferde seinen eigenen Charme und Nutzen bietet – je nachdem, ob ihr auf schlichte Zuverlässigkeit, hohe Transportkapazitäten, blitzschnelle Geschwindigkeit oder kampftaugliche Robustheit setzt. Für Einsteiger, die sich zunächst mit den Grundlagen des Pferdemanagements vertraut machen wollen, bieten sich die bodenständigen Optionen wie Pebbles oder Bitterklee an. Sobald ihr euch in der rauen Welt von Trosky sicher bewegt, könnt ihr auf spezialisierte Pferde wie Tarant oder Soldier umsteigen, die euch in kritischen Situationen den entscheidenden Vorteil verschaffen. Auch das kostenlose Herring ist eine sehr attraktive Wahl, während Schkrle den Spielern vorbehalten bleibt, die bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen und sich in die Schattenwelt des Pferdediebstahls zu begeben.
Letztendlich hängt die Wahl des richtigen Pferdes stark von eurem individuellen Spielstil und euren Prioritäten ab. Welches dieser Pferde wird euer Favorit?

